Es ist Juli 2020 in Mecklenburg-Vorpommern als die Ministerpräsidentin des Landes, Manuela Schwesig, es sinngemäß so aussprach: Lockerungen für den Einzelhandel durch die Umstellung der Maskenpflicht auf eine dringende Empfehlung der Regierung wird es nicht geben. Jedoch ist das Land sich bewusst, dass insbesondere der stationäre Handel dringend einen Schub braucht, um die Menschen wieder in die Geschäfte zu bringen. Die Idee einer Handelskampagne nimmt Fahrt auf.
Die Kampagne sollte angelehnt werden an die Aktion „Wir sind Urlaubsland“ des Tourismusverbands Mecklenburg-Vorpommerns.
Also werden Absprachen getroffen, eine Agentur kontaktiert und erste Ideen diskutiert. Ende August stellt der Handelsverband den Antrag auf Unterstützung des Landes bei der Durchführung einer Handelskampagne, der ca. eine Woche später bewilligt wird.
Dann geht es Schlag auf Schlag. Der Name der Kampagne wird gefunden: „Ein Kauf mit Herz“. Ein kleines Wortspiel, aber schön. Schnellstmöglich werden Händler kontaktiert, die tief in M-V verwurzelt sind und mitmachen wollen. Alle 29 Angesprochenen erklären sich bereit die Kampagne zu unterstützen. So bleibt die Qual der Wahl aus dieser Gruppe insgesamt neun Kampagnengesichter auszusuchen und die Auserwählten schon eine Woche später zum Fototermin, Videodreh und zur Radiospoteinsprache zu bitten. Alles klappt.
Parallel werden Werbezeiten bei Radiosendern gebucht, Standorte für Citylightposter und Großplakate in ganz Mecklenburg-Vorpommern gebunden, Einkaufstüten, Buttons, Aufkleber, Tischaufsteller entworfen und in Auftrag gegeben.
Mitte September sind die ersten Ergebnisse sicht- und hörbar. Verbandsmitglied Carl Kressmann fasst das so zusammen: „Tolle Truppe, 301 (Team für die Spots und Fotos; Anm. d. Red.)! Hat Spaß gemacht. Danke!“
Jetzt „schnell“ noch die Internetpräsenz www.Kauf-in-MV.de erstellen und die Socialmedia-Spots fertigen und dann ging es los. 40 intensive Tage Vorbereitung sind jetzt in MV zu erleben.