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Zwischenstand Tarifrunde im Norden

Die jüngsten Tarifgespräche in den Bundesländern MV, HH und SH haben bislang noch zu keiner Annäherung geführt; Verdi besteht unverändert auf den Eingangsforderungen.
In allen drei Tarifgebieten wurde arbeitgeberseits frühzeitig ein attraktives Angebot abgegeben, um zu signalisieren, dass trotz angespannter Lage vieler Unternehmen die Notwendigkeit einer vertretbaren Entgeltverbesserung gesehen wird. Geplant war, die Entgelte tabellenwirksam über zwei Stufen bei einer Laufzeit von zwei Jahren um insgesamt 7 % erhöhen. Gleichzeitig wurde eine Inflationsausgleichsprämie (IAP), ebenfalls in zwei Stufen, von insgesamt 1.000 € angeboten. Alle drei Arbeitgeberkommissionen haben nachdrücklich dafür geworben, das Instrument der IAP in einen Abschluss mit einzubeziehen. Mit der IAP ließe sich die durch den Ukraine-Krieg temporär in der Höhe beeinträchtigte Inflation korrigieren. Verdi lehnt es bislang durchgängig und bundesweit ab, dieses Element in eine Abschlusslösung für die Einzelhandelsbranche mit einzubeziehen, obgleich die IAP in den Tarifabschlüssen anderer Branchen und im Öffentlichen Dienst Berücksichtigung gefunden hat.

Die Sondierungsgespräche setzen sich entsprechend fort, die nächsten Runden stehen voraussichtlich für den 13. Juli in Hamburg, den 25. Juli in Schleswig-Holstein und am 09. August in Mecklenburg-Vorpommern an.

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